Dokumentardrama der 1960er jahre und seine renaissance im deutschen theater der gegenwant
DOI:
https://doi.org/10.12775/LC.2013.034Schlagworte
Dokumentartheater, engagierte LiteraturAbstract
Der Beitrag reflektiert die Rolle der deutschsprachigen Dokumentarstücke als ein Beispiel der engagierten Literatur. Anhand eines chronologischen Abrisses werden die einzelnen Entwicklungsphasen des dokumentarischen Theaters dargestellt: von den Vorläufern des Genres im 19. Jahrhundert (Georg Büchner), über Erwin Piscators Dokumentarismus, das dokumentarische Theater der 60er Jahre (Peter Weiss, Heinar Kipphardt, Rolf Hochhuth) bis zu einer neuen Variante dieser Gattung, für die die Arbeiten Andres Veiels und die szenischen Projekte der Theatergruppe Rimini Protokoll konstitutiv sind. Der Beitrag gibt einen Überblick über die Problematik, die von den Autoren der Dokumentstücke aufgegriffen wurde, und thematisiert den Diskurs über die Theorie des dokumentarischen Theaters, insbesondere über den immanenten Gegensatz von literarischer Fiktion und des historischen Dokumentes.
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