Vom Lyceum „Hosianum“ bis zur Staatlichen Akademie zu Braunsberg. Organisatorische Änderungen und deren Umstände
DOI:
https://doi.org/10.12775/BPMH.2020.008Schlagworte
Lyceum „Hosianum“, Akademie zu Braunsberg, Hochschulenwesen, Universitäten, BraunsbergAbstract
Nach der Umstrukturierung des Priesterseminars in Braunsberg zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde 1817 beschlossen, in dieser Stadt eine neue theologische und philosophische Schule zu gründen. Das Lyceum „Hosianum“ erhielt 1843 neue Statuten, dank deren die Hochschule den preußischen Universitäten gleichstellt wurde. Trotz ihrer geografischen Randlage gewann sie viele herausragende Wissenschaftler. Von der größten Krise wurde sie in der Zeit des Kulturkampfes betroffen. Danach hat das Lyceum seine Position gestärkt und versuchte den Status einer Universität zu erlangen. 1912 wurde es in den Rang einer königlichen Akademie erhoben und ab 1919 fungierte sie als eine staatliche Akademie.
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