Jüdische Märtyrer (kedoschim) in Krakau im Mittelalter und der Frühen Neuzeit
DOI:
https://doi.org/10.12775/BPMH.2014.010Schlagworte
jüdische Märtyrer, Juden in Krakau, MemorbücherAbstract
Bis zum Zweiten Weltkrieg haben sich die jüdischen Gemeinden zweimal im Jahr ihre Märtyrer erinnert. Heute fuhrt man die Tradition weiter, ohne aber die Namen zu nennen. So wird es unter anderem in Krakau gehandhabt. Die verfugbaren Quellen – die Memorbücher, die erhaltenen Inschrift en auf den judischen Friedhöfen und gedruckte Quellen – helfen die Personen zu identifi zieren, die in der Tradition der Krakauer Gemeinde als Märtyrer angesehen wurden. Der Artikel beschreibt die Quellen uber die Martyrer der judischen Gemeinde in Krakau und die darin enthaltenen Informationen und Darstellungen der Ereignisse, die zu ihrem Tode führten.
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