Die Geschichte der Synagoge in Tarnogród als Beispiel für die Entfaltung der jüdischen Gemeinde in Polen im 18. Jahrhundert
DOI:
https://doi.org/10.12775/BPMH.2014.003Schlagworte
Synagoge, jüdische Gemeinde, Barock, TarnogródAbstract
Die Synagoge in Tarnogród existiert heute noch, es haben sich aber ihr Charakter und ihre Funktion verändert. Sie gilt als Symbol der außergewöhnlichen Stellung, die die jüdische Gemeinde in dieser Stadt vormals besaß. Die Geschichte der jüdischen Gemeinde und der Synagoge von Tarnogród beginnt mit den Stefan-Batory-Privilegien in der Mitte des 16. Jh. Sie zeigt die Verknüpfungen zwischen den damals herrschenden Mächten, den Juden und der nichtjüdischen Stadtbevölkerung. Einen großen Einfl uss auf diese Beziehungen hatten die Rechte, die die Juden erhielten. Die Synagoge von Tarnogród ist ein Beispiel dafür, wie die Wirtschaft und die sozialen Beziehungen das Bild der Kleinstadt geprägt haben. Das zeigt sich in den wiederholten Modernisierungen der Synagoge aufgrund des Wachstums der Gemeinde. Die Synagoge war ursprünglich aus Holz errichtet worden, sie wurde mehrfach zerstört und ist sogar einmal niedergebrannt. Am Ende des 17. Jh. erhielt sie ihre Backsteinform. Die funktionale Gestaltung der Synagoge wurde an die damals vorherrschenden architektonischen Stile angepasst. Daher kann das Beispiel von der Geschichte und der Form der Synagoge von Tarnogród als geeignete Darstellung betrachtet werden für die Entstehung und Entwicklung der jüdischen Gemeinden auf dem Gebiet Ostpolens.
Literaturhinweise
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